






Beitrag von Frau Christina Emmrich, Vorsitzende des Förderkreises
25 Jahre Förderkreis der Lichtenberger Bibliotheken waren Ende November Grund zum Feiern. Gleichzeitig beging die Anton-Safkow-Bibliothek ihren 40. Geburtstag, zu dem wir herzlich gratulierten.
Mitglieder des Förderkreises, ehrenamtliche Unterstützer*innen, Vertreter*innen der Politik, Kooperationspartner*innen waren der gemeinsamen Einladung gefolgt. Dass es eine gemeinsame Feier gab, unterstreicht die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Förderkreis und den Lichtenberger Bibliotheken.
Einer unserer Schwerpunkte ist die Bereitstellung von Mitteln für Veranstaltungen, für die technische Ausstattung und Medien, die nicht im Etat enthalten sind.
Genauso wichtig sind uns natürlich Projekte zur Leseförderung, die wir unterstützen bzw. selbst initiieren.
Ein Beispiel dafür ist das Kamishibai-Vorlesetheater in der Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek, das auch in den Lebendigen Adventskalender des Stadtteils Eingang gefunden hat.
Im Netzwerk der Wärme haben sich Mitglieder des Förderkreises ebenfalls engagiert.
Veranstaltungsreihen wie der LiteraturDialog und Concert im Center finden seit vielen Jahren statt.
Diese Aufzählung könnte weiter fortgeführt werden, an dieser Stelle herzlichen danke ich allen Aktiven, ob Mitglied im Förderkreis oder nicht. Um finanzielle Unterstützung leisten zu können, muss natürlich Geld eingesammelt werden. Hier haben wir Mitgliedsbeiträge, Spenden aus den Einnahmen vom Buch „50 Gesichter – 50 Geschichten aus dem Fennpfuhl“ vom Bürgerverein Fennpfuhl, Einnahmen aus dem Büchertrödel (ca. 2.500 €). In diesem Jahr durften wir uns über die Unterstützung aus dem Mikroförderprogramm der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (2500 €) freuen. Damit konnten wir vor allem unsere die Öffentlichkeitsarbeit aktualisieren. Wir haben einige neue Mitstreiter*innen gewonnen. Während unserer Feier wurden vier Anträge auf Mitgliedschaft im Förderkreis gestellt.
Erwähnenswert ist auch, dass einige der Gründungsmitglieder wie Frau Lenz, Frau Wettstädt, Frau Just, Frau Riedel noch immer Vereinsmitglied sind.
Der Förderkreis ist Mitglied im Bundesverband der deutschen Bibliotheks-Freundeskreise und hat von deren Vorsitzenden, Frau Ziller, ein Grußschreiben erhalten. Sie können es auf dieser Seite lesen.
Nach den offiziellen Reden war Zeit für persönliche Gespräche miteinander. Dies wurde vielfältig genutzt. Immer wieder hieß es „Weißt Du noch“. Eine informative Bilderschleife verstärkte Erinnerungen.
Es war ein gelungener Abend, der die bisherige Arbeit bestätigte und Anregungen für die kommenden Jahre gab.
Bericht von Frau Wettstädt (Gründungsmitglied des Förderkreises)
Die Berliner Landeshaushaltsordnung ist eigentlich dafür verantwortlich, dass wir über die Gründung eines Vereins nachdachten. Die finanziellen Mittel für neue Medien und andere notwendige Ausgaben für die Bibliotheken waren vorhanden, aber ein Blumenstrauß z.B. nach einer Autorenlesung konnte bei den Bibliotheksleiterinnen zum Problem werden. Also gab es Überlegungen, Geldquellen zu finden, die den Mitarbeiterinnen ohne schriftliche Anträge und vielen Begründungen finanzielle Hilfe geben konnten. Es wurde über einen Freundeskreis nachgedacht und zur Tat geschritten. Wir nutzten dankbar konkrete Hinweise zur Vereinsgründung durch Herrn Hütter, Leiter des Fördervereins der Komischen Oper, und Informationen aus anderen schon bestehenden Vereinen Berliner Bibliotheken. An erster Stelle stand nun die Gewinnung von Mitstreiterinnen und Mitstreitern, die sich für die Vereinsarbeit zur Verfügung stellten. Einladungen zum 1. Treffen im August 1998 wurden verschickt. Nach den ersten Zusammenkünften war der Name des neuen Vereins schnell gefunden und auch sein Ziel wurde definiert:
Literaturinteressierte Bürger des Bezirkes, Bibliotheksbenutzerinnen und Förderer von Bibliotheken für einen Verein zu gewinnen, dem die Leseförderung der Bürger, im besonderen der Kinder und Jugendlichen am Herzen liegt.
Am 25.Nov. 1998 war es dann so weit. Es fand die Gründungsversammlung statt. Ein kleines Kulturprogramm umrahmte die Veranstaltung.
Aus den anwesenden Gründungsmitgliedern wurde der damalige Vorstand gewählt:
Frau Lubke, Frau Müller(Bibliotheksbenutzerin) Frau Wettstädt und Frau Wolfrum.
Am 14.12. 1998 erfolgte die notarielle Vereinsanmeldung. Am 16. 02. 1999 erhielt der Verein durch den Eintrag im Amtsgericht Charlottenburg die offizielle Bezeichnung: Förderkreis der Lichtenberger Bibliotheken e.V. Anschließend wurde das Geschäftskonto bei der Deutschen Bank eröffnet. Mit der Anmeldung des Vereins beim Finanzamt waren die notwendigen Formalitäten erledigt.
Zu Beginn flossen neben der Beiträge die finanziellen Mittel sehr spärlich. Aus diesem Grunde wurde der Büchertrödel zu einer der wichtigsten Einnahmequellen des Vereins. Zahlreiche Trödlerinnen stellten sich für diese Vereinsarbeit zur Verfügung.